Liebe Leser:innen,
dass die Zeiten nicht einfach sind, wissen wir alle – und dass besonders die, die ohnehin nicht viel haben, darunter leiden. So hoffen wir, dass der Winter nicht zu kalt wird und die Lebensmittelpreise nicht weiter steigen. Aber beim Hoffen (und Beten) soll es nicht bleiben: Die Tafel e.V., die von allen Bensheimer Kirchengemeinden unterstützt wird, gibt sich Mühe, auch in Bensheim die größte Not mit der Lebensmittelausgabe zu lindern.

Das Diakonische Werk Bergstraße bietet, ebenfalls hier vor Ort, Beratung an, wie zum Beispiel eine hohe Nachzahlung für Energiekosten bewältigt werden kann. Und unter dem Stichwort #wärmewinter gibt es unter www.diakonie.de weitere Infos, wie man Hilfen beziehen kann.

Es ist gut, wenn wir in diesen Zeiten zusammenrücken und uns gegenseitig unterstützen. In der Adventszeit öffnen auch Kirchengemeinden ihre Türen für viele Gottesdienste, Bastelnachmittage, Adventsfeiern für Kinder und Ältere.

Es ist eine Zeit der Hoffnung auf Gottes zukünftiges Friedensreich, das auch von Jesaja in der Bibel (Jesaja 11,6) prophetisch angekündigt wird: „Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.“

Wie wichtig Frieden für die Welt ist, spüren wir gerade sehr. Kirchenpräsident Volker Jung schreibt in seiner Weihnachtsandacht:

„Frieden auf Erden! – Die Engel werden es zu diesem Weihnachtsfest nicht so singen wie damals in der Heiligen Nacht auf den Hirtenfeldern in Bethlehem – bei offenem und hell erleuchtetem Himmel. Aber ihr Gesang ist in der Welt und die große Botschaft vom Frieden Gottes für alle Menschen. Wir können es machen wie die Frauen und Männer auf dem Hirtenfeld in Bethlehem: Hingehen und schauen und danach erzählen – vom Kind in der Krippe und der Friedensbotschaft Gottes. Oder besser noch: Das Lied vom Frieden selber singen und danach handeln. Da freuen sich die Engel. Gott sowieso. Und das Kind in der Krippe natürlich auch.“

Vielleicht sehen wir uns ja in den kommenden Wochen in „Stephanus“ – ich würde mich freuen und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und Gottes Segen für die kommende Zeit!
Ihre Pfarrerin Almut Gallmeier