Eine neue Ausstellung vom Nordkirchen-Werk „Kirche im Dialog“ trägt den Titel „Ebenbilder. Wenn Gott sich sehen lässt“. Das Foto-Projekt will dazu einladen, mit Menschen auch jenseits der Kerngemeinde über die Themen „Gott“, „Würde“, „Schönheit“ oder „Selbstliebe“ in Kontakt zu treten, sagt Pastorin Emilia Handke. In der Bibel heißt es, Gott habe den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen. Das bedeutet, dass etwas von Gott in uns sein muss. Im Grundgesetz wurde daraus: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Anders gesprochen: Da ist etwas Heiliges in uns, das unbedingt geschützt werden muss, das wir uns nicht selbst zu verdanken haben, das man nicht herstellen kann.Die Momente, in denen dieses Göttliche in uns aufleuchtet und sich sehen lässt, sind unverfügbar. Sie kommen wie das Licht und sie verdunkeln sich wie die Schatten. Manchmal bekommt man sie – diesen stillen Kuss zwischen Himmel und Erde – vor die Kamera. Yvonne Most und Emilia Handke haben sich bei einem gemeinsamen Projekt auf die Suche nach ihnen begeben – in Ost und West, bei alten und bei jungen Menschen, bei Gläubigen, Halbgläubigen und Ungläubigen, manchmal alles zugleich.
Mehr dazu siehe www.kircheimdialog.de