Die 46-jährige Pfarrerin Sonja Mattes ist von der Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße zur Nachfolgerin des scheidenden Dekans Arno Kreh gewählt worden. Der 65-jährige Pfr. Kreh wird am 2. Februar in den Ruhestand verabschiedet, dann tritt Dekanin Sonja Mattes ihr neues Amt an.
Mattes, verheiratet mit Pfarrer Oliver Mattes und Mutter zweier schulpflichtiger Kinder, arbeitete bisher als Referentin für Theologische Ausbildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Die Dekanin ist Dienstvorgesetzte von zurzeit rund 60 Pfarrerinnen und Pfarrern; ihre reguläre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Sie wird das Dekanat gemeinsam mit Präses Ute Gölz leiten, die an der Spitze des Dekanatssynodalvorstands steht.
Dekanin Mattes sagt: „Wir wollen nicht Trübsal blasen, sondern eine Freude ausstrahlen, die ansteckend ist.“ Sie habe „Respekt vor dem Amt“ und wisse, dass der scheidende Dekan Kreh „große Fußstapfen“ hinterlasse, sie sei jedoch zuversichtlich, dem Dekanat mit ihrer „optimistischen und pragmatischen“ Grundhaltung „und im Vertrauen auf Gott“ eine gute Dekanin zu sein.
Erfahrungen mit einer Leitungsfunktionen auf Dekanatsebene bringt Dekanin Mattes mit: Sie war seit 2014 stellvertretende Dekanin im Dekanat
Rodgau. Seit dem Weggang des Dekans leitete sie den Kirchenkreis etwas mehr als ein Jahr lang kommissarisch.Text und Bild: Michael Ränker / Ev. Dekanat Bergstraße